Begegnungen

Ich lieb’dich, Mama

Eben zitierte mich mein dreijähriges Kind in unerbittlichstem Militärton zu sich. Es müsse „kacken“. Wir eilten zur Toilette. Als es auf dem Töpfchen saß und schwer mit der vor ihm liegenden Aufgabe beschäftigt war, sah es mich halb flehend, halb verliebt an und sagte „Ich lieb’dich, Mama“. 

Irgendwie eine schöne Allegorie für diese Zeit. Auch wenn alles scheiße ist, halten wir zusammen. So, oder irgendetwas ähnlich pathetisches. 

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